Donnerstag, 30. April 2009

Fish Creek Park

Da der erste Nachmieter für mein Zimmer nicht erschienen war, wurde heute ein neuer Bewerber eingeladen. Während er da war, habe ich meinem geliebten Fish Creek Park noch einen letzten Besuch abgestattet. Im Park wird gebaut und es sah schon lustig aus, wie die Bauarbeiter an den Parkbänken zum Mittagessen saßen. An einem gefährlich steilen Fußweg habe ich sodann noch ein junges Reh aus nächster Nähe gesehen.
Später habe ich noch Dorothe verabschiedet und gleich werde ich von Sebastian mit seiner Freundin abgeholt und wir gehen essen.
Das letzte Bild zeigt ein kurioses Gefährt, welches sich unser Nachbar gebaut hat. Der Motorensound macht schon was her. Morgen muss ich sodann schon um 11 Uhr das Haus verlassen, bzw. Roger fährt mich dann zur Greyhoundstation, weil der 'neue' bereits um 12 Uhr einzieht. Mal schauen, ob ich einen Bus eher nach Edmonton nehmen kann, sodass ich mehr Zeit zum Umsteigen habe.
Und zu guter Letzt noch folgendes: http://www.youtube.com/watch?v=KUmmVltu-is - unnütz, ich weiss! Aber ich kann es einfach nicht lassen ;-)

Montag, 27. April 2009

Die letzte Woche bei Roger und Lynda

Am Samstag Abend habe ich Roger und Lynda vom Flughafen abgeholt. Ich war extra früher losegefahren, denn man weiss nie was auf dem Deerfoot Trail so los ist, aber ich kam gut durch, weil zum Glück wenig Verkehr herrschte. Ich parkte dann auf dem "Cell-Phone-Parking-Space" und wartete auf den Anruf von Roger (Anmerkung: dieser spezielle Parkplatz liegt außerhalb des Flughafens und nach dem Anruf kann man dann zu den Terminals vorfahren). Dabei bemerkte ich zwei Sachen: 1. Dass das Buch "Der Mandant" sehr gut ist und 2. dass das Auto sehr schnell auskühlt.
Roger und Lynda sind dann heil und gesund gelandet und wir konnten die Heimreise vollenden. Dabei erzählten sie von ihrem Urlaub:
Da ein junger Arzt auf einem anderen Kreuzfahrtschiff selbstmord begangen hatte wurde ihr Kreuzfahrtschiff zwischenzeitlich als Suchboot eingesetzt, während die passagiere an Land waren. Der Arzt wurde jedoch nicht gefunden. Die letzte Woche residierten die beiden dann in Orlando/Florida und besuchten unter anderem Disney World inkl. Fahrgeschäfte, wobei ich mich fragte, ob die beiden für soetwas nicht schon zu alt seien.
Nun hat also meine letzte Woche hier in den Canyon Meadows begonnen und ich werde nicht zu der Farm reisen, welche ich zuerst angepeilt hatte. Das kommt daher, dass mein guter Freund Sebastian aus Deutschland mir angeboten hat, dass ich bei seinen ehemaligen Gasteltern wohnen und arbeiten kann. Ich ließ mir die Sache durch den Kopf gehen und entschied, dass es die bessere Alternative ist, da 1. die beiden (Erny und Judy) bereits als vertrauenswürdig und nicht ausbeuterisch verifiziert und 2. die Arbeit wohl auch entlohnt wird.
Somit rief ich bei Judy an und sie sagte mir sogleich zu. Damit wird meine nächste Station Drayton Valley (Umgebung) sein.


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Eines dieser Häuse muss es sein.

Dienstag, 21. April 2009

Sonntag, 19. April 2009

Der 1. Monat in Kanada - Ein Resumé

Ich muss euch leider enttäuschen, denn nach zwei missglückten Versuchen gibt es nun doch kein Resume! Ich habe einfach keinen anständigen Text zusammen bekommen und bei diesem Anfang wird mir auch schon ganz komisch.
Also gut: Das ich bisher noch keine Arbeit gefunden habe, dafür ist natürlich die Resession verantwortlich. Teilweise vielleicht auch mein Engagement. Gut, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Das ist nun jedoch weniger tragisch, da ich ab dem ersten Mai auf einer Farm arbeiten werde. Näheres dazu erfahrt ihr wenn es soweit ist. Ich wurde des öfteren gefragt, wie sicher die Stelle denn sei. Die Antwort: So sicher, wie eine Emailzusage halt sein kann. Ich bin jedoch zuversichtlich.
Und nun noch Kleinigkeiten aus meinem Alltag:
Mein Supermarkt scheint seine Preise täglich neu zu berechnen, so als ob da einfach die Großhandelspreise + x weitergegeben werden. Andererseits könnte das auch nur eine Strategie sein, um die Käufer zu verwirren (bis diese resignieren und jeden Preis aktzeptieren).
Zwei TV Geräte, darunter das im meinem Schlafzimmer, haben keinen Empfang mehr. Roger hatte dazu etwas in seinen Bart gebrabbel, was ich jedoch nicht mehr erinnern kann. Ich werde der Sache heute Abend mal nachgehen.
Mit meinem Handy bzw. dessen Aufladung habe ich gerade einen Konflikt: Das Guthaben verfällt am 22.04. Ich muss es bis dahin um mind. 10$ aufstocken, damit Roger mich am Samstag anrufen kann, wenn sie am Airport ankommen, da ich dann in der Cellphone-Zone parken werde. Bin ich dann im Mai auf der Farm, muss ich, weil außerhalb von Calgary, alle Gespräche als Ferngespräche führen. Beantrage ich eine neue Nummer inkl. Vorwahl verfällt sämtliches Guthaben. Ein Aufladen zum jetzigen Zeitpunkt wäre also nicht sinnvoll. Nicht, dass ich mich über die 15$ ärgere - es ist vielmehr das ganze (Handy-)System hier. Naja, immer locker bleiben :-)

Und für alle, die meine ersten zwei Schreibversuche lesen möchten: Hier klicken.

Freitag, 17. April 2009

The Elbow Falls


Am Donnerstag, den 16.04, habe ich meinen ersten Ausflug mit dem Auto gemacht. Von Sebastian und Katarina wusste ich, dass man auf einen Wasserfall trifft sofern man die 22x Richtung Westen fährt. Also habe ich das Auto an der Tankstelle gegenüber betankt und gezwungenermaßen per Kreditkarte bezahlt, da mein 20$-Schein bereits "zu gross" war (im wahrsten Sinne des Wortes). Eine Bezahlung ist dort nur an den Sapfsäulen möglich. Ebenfalls verwunderlich war, dass alle drei Kraftstoffarten (Norman/Super/Diesel) durch den gleichen Zapfschlauch laufen. Anscheinend macht es den großvolumigen Motoren hier nichts aus, wenn da mal ein halber Liter Diesel mit eingemischt wird. Der Preis pro Liter betrug übrigens 83 Cad. Cent.
Unterwegs erfuhr ich durch Straßenschilder, dass im Westen die Elbow Falls liegen und ich entschloss mich, diese zu besuchen. Ob es nun die Wasserfälle sind, die Sebsatian mit seiner Freundin besucht hat, bleibt unklar.
Die Strecke betrug letztlich ca. 60km und war in 40 Minuten überwunden. Dabei herrschte wenig Verkehr.
Direkt nach den Elbow Falls war die Strasse gesperrt, weswegen ich zu fuss am Flussufer und später auf der gesperrten Strasse gewandert bin (aber nicht weit).
Gegen 16.00 Uhr war ich wieder zu hause.
Für Photos schaut unter: http://www.flickr.com/photos/14493017@N00/sets/72157616858036359/

Sonntag, 12. April 2009

The Calgary Tower


Gedreht am 12.04.2009 gegen 9.00 Uhr morgens. Weiter Bilder unter: http://www.flickr.com/photos/14493017@N00/sets/72157616692013320/

Samstag, 11. April 2009

Danke


Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen bedanken, die heute an meinem Geburtstag an mich gedacht haben.
Desweiteren habe ich heute meine ersten 20$ beim Schneeschippen verdient ;-)

Watch me telling stupid stuff...

So, nun könnt ihr mich nochmal 'live' sehen. Nicht allzu ernst nehmen, was ich da so erzähle ;-)
Aufnahmedatum 10.04.2009.

Dienstag, 7. April 2009

Die Universität von Calgary



Hier ein paar unspektakuläre Bilder der Universtität von Calgary. Es war eher ein Test, um zu schauen welche Möglichkeiten der Videoverarbeitung ich hier habe. Roger's PC ist leider ziemlicher Müll (P4 2.88GHZ, 3GB), also habe ich ihn lediglich zum Transferieren der Daten benutzt (und der Transfer musste sogar im DV-Standard stattfinden, weil der Rechner für HDV zu schwach war - muss ich nochmal dran arbeiten). Die Editierung hat dann auf meinem Netbook stattgefunden, dessen Power für das DV-Standard Material ausreicht.

Auch mal was zu lachen bei der Jobsuche


Ja ne, is klar.

Montag, 6. April 2009

Leanne Superstar

Nun, wer hätte das gedacht. Leanne (29), die Tocher von Roger und Lynda, ist ein richtiger Star - zumindest in der Snowboarder Welt. Sie lebt für gewöhnlich in Whistler, einem Ort dessen Exklusivität mit St. Moritz vergleichbar ist.
Dieses Wochenende kam Leanna mit eingen weiteren Pro-Snowboarderinnen nach Calgary, um in einem etwas außerhalb liegenden Ort einen Kurs abzuhalten. Dazu sind Roger, Lynda und ich mit drei Autos (ja, in solchen Momenten zahlt es sich richtig aus, gleich 3 Autos zu besitzen) zum Flughafen gefahren um den Snowboarderinnen zwei Wagen zu überlassen und mit einem wieder nach Hause zu fahren. Ich konnte Leanne kurz begrüßen, danach mussten sie auch schon weiter. Bei dem Kurs sind sodann einige Arme, Beine und Nasen gebrochen - natürlich nur die der unerfahrenen Schüler.

Um nochmal kurz von mir zu erzählen: Mein Ass im Ärmel war leider nichts. Hier kurz die Geschichte dazu: Mein deutscher Freund Sebastian erzählte mir von einer freien Stelle im UPS Store in Bridlewood. Wenn ich mich einigermaßen gut verkaufen könnte, hätte ich die Stelle so gut wie sicher. Daraufhin war ich letzten Montag hingefahren, habe mein Resume abgegeben und war guter Dinge. Da der Manager sich nicht meldete rief ich an und ein Mitarbeiter meinte, dass sie niemanden bräuchten. In Gedanken war ich davon überzeugt, dass der hinterhältige Mitarbeiter mich, den leistungsfähigen Konkurrenten, abwehren wollte. Heute stellte sich jedoch heraus, dass der Mitarbeiter garnicht hinterlistig war, sondern schlichtweg die Wahrheit gesagt hatte. Ich war nämlich im Shop, sprach die Frau des Managers und sie bestätige, dass sie zur Zeit niemanden bräuchten. Irgendwann vielleicht einmal. Soviel zum Ass.
Auf dem Rückweg unterhielt ich mich mit dem Busfahrer. Er hatte sofort gemerkt, dass ich ein Deutscher bin (für gewöhnlich brauche ich nur drei Worte sagen, und die Kanadier wissen um meine Herkunft bescheid). "'Auf wiedersehen' klingt wie 'our feet are the same'", spasste der Herr Busfahrer. Er meinte dann übrigens, dass ich auch Busfahrer werden sollte. Als ich ihm jedoch erzählte, dass ich lediglich Work&Travel mache meint er, dass ich besser nach Banff reisen sollte, da es dort vielmehr Gelegenheitsjobs als in Calgary geben würde - wegen der Touristen! Klingt gut und sofern ich hier nichts finde, werde ich Anfang Mai in die Rocky Mountains ziehen.

Donnerstag, 2. April 2009

Made in Germany


Ich freue mich jedes mal, wenn ich hier irgendwas deutsches entdecke. Daneben war ich mal im Supermarkt und habe ein paar bekannte Marken bzw. Produkte fotografiert. Anzuschauen unter: http://www.flickr.com/photos/14493017@N00/sets/72157616194798805/
(Dabei kam ich mir vor wie ein Industriespion). Übrigens: Nicht über die Preise wundern, da ich im teuren "Safeway" war. Im Superstore bekomme ich die Sachen teilweise für den halben Preis, außer der Schokolade, die ist überall so teuer.