Dienstag, 14. Juli 2009

Los Angeles






Los Angeles gefällt mir bis jetzt sehr gut: die Sonne scheint jeden Tag, die Strände sind breit und das Leben im 'Hostel California ist auch ganz lässig. Das zweite Bild zeigt den Menschenandrang am 'Stern' Michael Jackson auf dem 'Walk of Fame'. Aber um ehrlich zu sein: wenn man hier die Dinge live sieht, dann ist es meist nur halb so specktakulär. Ebenso war auch das 'Hollywood-Sign', welches einsam auf einem Wüstenhügel steht.
Am Venice Beach habe ich mir übrigens diese aussergewöhnliche Sonnenbrille gekaut. Sie schützt sehr gut vor Sonne. Außerdem ist an der Strandpromenade die Hölle los. Das Gedränge an den Läden hat was von einem Jahrmarkt.
Heute waren wir sodann in Downtown und haben etwas abseits geparkt. Da kommt ein Ramsch-Laden neben dem anderen und man fragt sich wie die überleben. Ich habe sowieso das Gefühl, dass kein Mensch nach Downtown zum Shoppen kommt. Es ist eher das Zentrum der Geschäftsläute und der Armen. Dazwischen angesiedelt sind irgendwo die Touristen.
Wie auch immer. Morgen werden wir L.A. verlassen und noch zwei bis drei Asiaten aufgabeln um sodann nach Nevada aufzubrechen.

Mittwoch, 8. Juli 2009

San Francisco





San Francisco ist beeindruckend - aber vor allem anders als man denkt. Manche mögen diese Stadt lieben, aber ich für mich muss sagen, dass ich froh war, als wir die Stadt wieder verließen. Die Gebäude in Downtown sind schön anzuschauen, aber was da für Gestalten rumlaufen. An der Ampel werden einem die Drogen angeboten (tagsüber!). Das Klima war ziemlich kühl und einen richtigen Strandt gibt es höchstens außerhalb bzw hinter dem "Golden Gate Park". Unser Hostel hat nochmal den Vogel abgeschossen: 28$ für die derbste Absteige (inkl. Baustelle). (Für die, die es interessiert: der Name war "European Guest Hostel").
Whatever. Wir sind jetzt gereade ca. 30km hinter Santa Cruz und sind froh einen Campingplatz (inkl. Wlan ;-) gefunden zu haben. Etliche "State Parks" die wir zuvor angefahren haben waren nämlich restlos voll.

Mittwoch, 1. Juli 2009

Campen in Seattle




Welcome to the United States of America - doch bevor es soweit war mussten wir an der Grenze unseren Van verlassen (alle Gegenstände inklusive Schlüssel bleiben im Van für Durchsuchung)
und im Office eine art Visum beantragen. Und obwohl der unfreundliche Officier lediglich Standartfragen gestellt hat, war es doch schon ein wenig beunruhigend: "Wo wollt ihr hin", "Wo schlaft ihr heute Nacht", "Wem gehört das Auto", "Was habt ihr im Auto". Aber letztlich war alles in Ordnung und wir durften passieren.
Zuerst haben wir dem Seattle Premium Outlet einen Besuch abgestattet (wobei ich keine Badehose gekommen habe) und danach sind wir durch die City und zum Saltwater Park im Süden gefahren (siehe die letzten zwei Bilder) um festzustellen, dass dort Camping nicht erlaubt ist. Deswegen sind wir auf einem überteuerten Campground irgendwo vor Seattle gelandet. Immerhin beinhaltet die Überteuerung W-Lan Zugang...

Dienstag, 30. Juni 2009

01.07 - Start unseres Roadtrips

Auf dem Bild zu sehen ist Michael's Van, der uns hoffentlich bis nach Seattle und noch viel weiter bringen wird. Heute haben wir bereits einige Lenbensmittel besorgt (nicht zuviel, denn in den USA ist es billiger) und morgen werden wir sodann die Grenze überschreiten. Leider haben wir keine weiteren Begleiter gefunden, aber vielleicht ergibt sich unterwegs noch etwas.

Freitag, 26. Juni 2009

Vancouver





Am Donnerstag Mittag bin ich mit dem Greyhound in Vancouver angekommen. Vom Busdepot kann man ganz gut zum Hostel laufen - es sind ca. 2 km. Mein Rucksack war dieses mal auch leichter, da ich mich von einigen Sachen getrennt hatte (z.B. meine Stiefel).
Zuerst war ich etwas enttäuscht von Vancouver, aber das lag vielleicht nur daran, dass es anders war als ich erwartet hatte.
Am Freitag dann war ausgezeichnetes Wetter und ich bin zu fuss einmal um den Stanleypark gelaufen und später dann im nicht ganz so hohen Aussichtsturm gewesen.
Ich versuche mal die Stadt etwas zu beschreiben: Zuersteinmal fallen die ganzen jungen Leute auf, wobei jeder eine 'megacoole' Sonnenbrille trägt. Zweitgrösste Bevölkerungsgruppe sind wohl die Touristen. (Und wenn man wie ich zu beiden Gruppen zählt passt man bestens in die Stadt ;-)... kleiner Schertz).
Die Bauwerke sind auch relativ eigen in Vancouver. So gibt es in Downtown noch zahlreiche kleinere und ältere Ziegelsteinbauten, wie z.B. das Hostel (siehe erstes Bild), die hier mitten in Downtown ziemlich stylisch wirken. Geht man Richtung Stanleypark, so begibt man sich in eine vorstadtartige Wohnsiedlung. Auffallend sind die vielen Pflanzen und Bäume, denn dort wo sie wachsen sind sie stets üppig (was vermutlich am Klima liegt).
Leider hat Downtown keinen richtigen Strand. Geht man die Bute-Street runter kommt man zwar zu einem grösseren Abschnitt, aber der ist nicht so schön, zumal die English-Bay relativ klein ist und es somit nur ca. 50m zum anderen Ufer sind. Ein besserer Strand befindet sich am Nord-West-Ende des Stanleyparks, der von Downtown jedoch ca. 50 Gehminuten entfernt liegt.
Das Hostel ist ziemlich gross (ich wohne im dritten Stock) und hat neu renovierte, einzel Badezimmer. Das ist echt ein plus gegenüber den gemeinschaftsbadezimmern in Calgary, aber...
Jetzt kommts: Die Küche ist winzig und hat keinen Herd/Ofen, sondern lediglich zwei Mikrowellen. Mir kam schon der Gedanke, dass sich die Hostelbetreiber mit den lokalen Imbissen abgesprochen haben. Wie auch immer - wenn man sich geschickt anstellt, dann kann man auch mit den Mikrowellen (fast) alles zubereiten.
Und wo ich gerade von Imbissen spreche: ebenfalls negativ an der Stadt ist, dass es hier keine vernünftigen Lebensmittelläden gibt, sondern nur diese Chinamannläden. Letztlich hat mir dann ein Zimmergenosse einen Supermarkt gezeigt, der jedoch nicht gerade die beste Auswahl hat.
Jetztgleich werde ich mal in meinen Iwanowski schauen und sehen, was Vancouver noch so zu bieten hat.

Bilder zeigen:
1. Mein Hostel in der Granville Street (Eckt Nelson Street)
2. Smithe Street mit Vegetation
3. English-Bay mit Strand
4. Ich im Stanleypark mit Downtown im Hintergrund (Nord-West-Ende)
5. Nord-Westende von Downtown - glänzt durch seine Glassfassaden

Für weitere Bilder schaut unter: http://picasaweb.google.de/carl.mahnke/Vancouver2009#

Dienstag, 23. Juni 2009

Von Drayton nach Vancouver

Heute habe ich das Greyhoundticket besorgt, da sich eine Mitfahrgelegenheit leider nicht ergeben hat. Sodann bringt mich Judy Mittwoch Abend nach Entwistle/Evansburg, was ungefaehr 40 Minuten von Drayton entfernt liegt. Dort verlaeuft naehmlich die Edmonton-Vancouver Linie, sodass ich mir den Weg Drayton-Edmonton sparen kann. Der Bus faehrt dann ueber Nacht und kommt nach knapp 16 Stunden in Vancouver an.
Eigentlich wollte ich bei Judy's Freunden/Verwandten unterkommen, aber Angela hat ihre Freie Woche und gerade ihre Freunde zu besuch. Whatever. So werde ich dann (hoffentlich) Downtown im Hostel unterkommen und vielleicht noch Leute fuer unseren Trip gewinnen (ich will mal nicht zuviel verraten). Am 01.07 werde ich dann mit Michael und sonstigen den Trip starten.

Montag, 15. Juni 2009

Samstag war Kuhtag

Dieser Blogeintrag kommt etwas verspaetet, weil ich einfach nicht zum Schreiben gekommen bin.
Am Samstag den 13.06 klingelte mittags das Telefon und als ich ranging meinte eine Frau, dass sie glaubte, dass unsere Kuehe auf dem Highway 22 seien. Dort hat Erny guenstig etwas Land vom Staat geleast und laesse zur Zeit ein paar Kuehe weiden. Nachdem ich Judy von dem Anruf erzaehlt habe, war sie gleich auf 180 und hat Erny angerufen, damit er vorzeitig von seiner Arbeit kommt. Ebenso hat sie unseren 'Nachbarn' Andy (der Schweizer) bescheid gegeben. Mir war dabei etwas unwohl, denn es bestand die Moeglichkeit, dass ich da etwas mit mit dem Anruf falsch verstanden hatte.
Wie auch immer. Ich bin sodann mit Andy zum geleasten Land gefahren und Erny's Kuehe waren tatsaechlich ausgebrochen. Die Polizei war auch schon da und ebenfalls andere Leute, die die Kuehe auf eine Weide getrieben hatte. Als Erny dann endlich kam (normalerweise braucht er eine Stunde zur Arbeit) versuchte er die Kuehe mit 'Grain' anzulocken, was ueberhaupt nicht funktionierte.
Letztlich haben wir es nur dank Andy's Hund geschafft die Kuehe zurueckzubringen. Erny hat dann noch schnell geschaut wo die Kuehe ausgebrochen sind und mir berichtet, dass unten am Moonlake der ganze Zaun fehlt.
Ich bot an den Zaun noch heute zu reparieren, sodass Erny wieder zur Arbeit fuhr und ich zum Baumarkt, um Material zu besorgen. Als ich dann am spaeten Nachmittag unten am Moonlake ankam entdeckte ich die versunkene Kuh (siehe Video).

Das gefaehrliche war, dass die komplette Flaeche (ca. 150m bis zum Ufer) auf einer relativ duennen Eisplatte schwimmt und teilweise nicht tragfaehig ist (siehe Kuh). Die gerette Kuh ist uebrigens wohl auf und hat sich der restlichen Gruppe wieder angeschlossen.
Am Sonntag habe ich dann endlich den Zaun reparieren koennen und bin vor Anstrengung fast gestorben.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Leaving Drayton

Am 24. Juni werde ich Drayton Valley verlassen und nach Vancouver reisen. Ob ich dann unterwegs noch Zwischenstops mache, z.B. in Jasper, weiss ich noch nicht genau.
Das Video zeigt Drayton am 1. Juni. Spaeter noch ein paar Eindruecke aus der West Edmonton Mall - einst das groesste Einkaufszentrum der Welt. Aber um ehrlich zu sein: die Mall ist ein Witz. Nicht besonders gross, lediglich 2 Etagen, halt die ueblichen Ketten-Shops und nichtmal einen Haupteingang. Selbst Dodenhof macht da mehr Eindruck. Es war auch nicht besonders voll (2. Juni).
Am 19. Juni werde ich mit Erny auf ein Wildwasser-Rafting gehen, welches von seinem Arbeitsgeber initiiert wurde (mukwah.com).
Nachtrag: Vorvorgestern bin ich mit einem Fahrrad, welches ich hier im Schuppen gefunden habe, nach Drayton gefahren. Fuer die Einheimischen hier ist es natuerlich total die Attraktion, wenn da einmal im Jahr ein Auslaender auf dem Fahrrad uebern Highway trudelt. Anyway, ich brauchte fuer die Hinfahrt 45 und fuer die Rueckfahrt 60 Minuten und ich werde es auch nicht wieder machen, weil zu anstrengend in der Sonne.

Donnerstag, 21. Mai 2009

Leben auf der 'Farm'

Update:
Nach 20 Tagen auf der Farm in Drayton Valley habe ich hier bereits viel erlebt. Unter anderem war ich mit Lucy, der Teampartnerin von Judy, auf einem Anwesen gaertnern und wir haben die Bete in Drayton vorbereitet.
Vor einigen Tagen hatten wir uns einen 'Post Pounder' (a.k.a. Hoellenmaschine) ausgeliehen um auf unserer Farm Zaunpfaehle zu setzen. Dafuer haben wir extra unseren Nachbarn (ca. 10km), den 16 jaehrigen Cody, abgeholt. Der Pounder ist ein Tonnenschwerer Anhaenger der mittels eines Benzinmotors eine Hydraulik antreibt, welche dann den Hammer hochstemmt. Ich habe sodann mit dem Truck den Pounder an die richtige Stelle gefahren und Cody hat das Geraet bedient. Das war mehr als abendteuerlich, da Cody kaum Ahnung hatte was er dort tat. Am naechsten Tag, Cody konnte nicht kommen, weil seines Pferde ausgebrochen waren, war ich um 5.00 uhr aufgestanden, um moeglichst viele Pfaele zu setzen. Ich kam war auch recht geschickt in der Bedienung. Das Schwere war den Pounder an die richtige Position zu fahren, da die tatsaechliche Pfahlposition vom Fahrersitz aus schwer abzuschaetzen ist.
Ich war zuegig und eifrig bis sich der Truck festgefahren hatte, da er den schwere Pounder nicht rueckwaerts ein Gefaelle zurueckschieben konnte. Vorwaerts ging es auch nicht, da es dort noch gefaelliger wurde. Also habe die Gangschaltung des (4x4!) Trucks in Neutral gesetzt und die ganze Maschinerie samt Anhaenger mit dem Tracktor rausgezogen, um danach festzustellen, dass der Truck nicht mehr faehrt.
Ich weiss nicht genau was es war, aber man kann auch den 4x4 Antrieb in Neutral setzen, was ich nicht getan hatte. Spaeter, als Erny zurueck war, hatte er etwas rumprobiert und der Wagen lief dann wie gewohnt. Es ist also nochmal gut fuer mich ausgegangen, aber in Zukunft bin ich auf vorsichtiger, denn ich habe hier keine Haftpflichtversicherung.
Das Video zeigt Judy's Tiere wobei folgende Tiere Zwerge sind: Die beiden Pferde, die beiden Esel, der Bulle und die zwei Ziegen.
Im zweiten Teil des Videos zeige ich das Haus, wobei das zuletztgezeigte Zimmer meines ist.


Anmerkung: Die Liedauswahl ist ohne weitere Bedeutung. Ich bin hier etwas eingeschraenkt, da mein Netbook keinen Internetzugang hat und ich den Traffic in Grenzen halten will.

Freitag, 15. Mai 2009

Freitag, 8. Mai 2009

Animal Farm




Seit dem ersten Mai lebe ich also nun auf der Farm von Erny und Judy. Sie sind beide sehr nett und Judy kocht auch meistens fuer uns. Erny arbeitet auf einer Gasfoerderanlage und hat auch des oefteren Nachtschichten. Judy kuemmert sich um ihre Gewaechshauspflanzen, welche sie fuer die Stadt Drayton Valley heranzuechtet. Waehrend Erny als Hobby ein paar dutzend Kuehe hat, 'sammelt' Judy Zwergtiere: Zwergpferde, Zwergziegen, Zwergesel und Alpaka(?). Auf dem Photo ist Alice, das Zwergpferd mit ihrm Jungen (siehe letztes Bild), welches am 3. Mai gebohren wurde. Es ist 19 Inches hoch (vielleicht 45cm?) und 13 Pound schwer (6kg?). Sofern ich demnaechst etwas Zeit habe, versuche ich mal ein Video von der Farm online zu stellen.

Von Calgary nach Drayton Valley





Roger hat mich am 1. Mai gegen 11 Uhr morgens zur Greyhound Station gebracht und somit entschied ich mich den naechsten Bus (12:01) nach Edmonton zu nehmen. Die Abfertigung glich der eines Flughafens. Nachdem ich mein Ticket fuer 50$ gekauft hatte, habe ich mich an der Schlange am Gate fuer Edmonton angestellt. Eine Service Mitarbeiterin kam spaeter vorbei und meinte, dass mein Handgepaeck nicht in ordnung sei, weil da "nicht notwendige" Dinge drin seien. Dabei dachte ich gleich, dass ich mein Handgepaeck als regulaeres aufgeben m¸sste und eine Nachzahlung faellig waere, aber die Frau machte einfach einen Schniepel mit meinem Namen und Telefonnummer an den Rucksack und damit war die Sache ok. Spaeter dann gab ich den Rucksack mit zum Hauptgepaeck, wobei ich mir nicht sicher war, ob ich ihn nicht einfach haette mit in den Bus nehmen koennen. Wie auch immer. Leider konnte ich somit keine Bilder
oder Videos auf der Fahrt nach Edmonton machen, aber die Praerie war auch nicht sonderlich interessant. Der Bus fuhr nonstop nach Edmonton durch und dort hatte ich dann 4 Stunden
Aufenthalt. Auf der Suche nach einem McDonalds bin ich 'ein wenig' durch Downtown gelaufen, um nach erfolgloser Suche einfach meine No-name-M&Ms zu essen. Dabei hatte ich einen wunderbaren Ausblick auf das Tal, an dem Edmonton errichtet wurde (siehe Foto).
Zurueck in der Greyhound Station in Edmonton sprach mich ein junger, vermutlich Ureinwohner oder Mexikaner mit derben Narben am Arm (koennte kriminel sein?!), Typ an, weil er irgendwas auf einem Zettel nicht verstand. Es waren seine Bewaehrungsauflagen: Seitdem er zwei Haeuser unter alkoholeinfluss abgefackelt hat wird er jeden Freitag Abend angerufen um sicherzugehen, dass er nicht drauflen rumstreunert. Wie auch immer. Spaeter
war da noch so eine lustige, mittelalte und meinte, dass ich gut im Krankenhaus von Edmonton als Hausmeister arbeiten koennte. Sie wartete auf ihren Sohn, ihr Baby und als er dann aus dem Ausgang kam rief sie durch die ganze Hallo "Oh, my Baby" (was vielleicht nicht unangebracht war, schien er doch geistig nicht ganz auf der Hoehe zu sein (nicht abwertend gemeint, ihr kennt mich ja)). An einem anderen Gate wurden die Fahrgaeste mit Metaldetektoren abgetastet.
Mˆglicherweise ging der Bus ueber die Grenze. Als ich dann die Abfahrtshalle betrat merkte ich, dass unser Greyhound dann doch eher ein Grey Schossdackel war: Mittelgrofler Van, fuenf Fahrgaeste inkl. myself und Anhaenger fuer Gepaeck und Pakete. So sind wir dann in ca. zweieinhalb Stunden nach Drayton Valley runtergefahren, wobei trotz einiger Zwischenstops keine weiteren Fahrgaeste zugestiegen sind. In Drayton holte mich dann Judy ab.
Die obigen Bilder sind alle in Edmonton entstanden.

Donnerstag, 30. April 2009

Fish Creek Park

Da der erste Nachmieter für mein Zimmer nicht erschienen war, wurde heute ein neuer Bewerber eingeladen. Während er da war, habe ich meinem geliebten Fish Creek Park noch einen letzten Besuch abgestattet. Im Park wird gebaut und es sah schon lustig aus, wie die Bauarbeiter an den Parkbänken zum Mittagessen saßen. An einem gefährlich steilen Fußweg habe ich sodann noch ein junges Reh aus nächster Nähe gesehen.
Später habe ich noch Dorothe verabschiedet und gleich werde ich von Sebastian mit seiner Freundin abgeholt und wir gehen essen.
Das letzte Bild zeigt ein kurioses Gefährt, welches sich unser Nachbar gebaut hat. Der Motorensound macht schon was her. Morgen muss ich sodann schon um 11 Uhr das Haus verlassen, bzw. Roger fährt mich dann zur Greyhoundstation, weil der 'neue' bereits um 12 Uhr einzieht. Mal schauen, ob ich einen Bus eher nach Edmonton nehmen kann, sodass ich mehr Zeit zum Umsteigen habe.
Und zu guter Letzt noch folgendes: http://www.youtube.com/watch?v=KUmmVltu-is - unnütz, ich weiss! Aber ich kann es einfach nicht lassen ;-)

Montag, 27. April 2009

Die letzte Woche bei Roger und Lynda

Am Samstag Abend habe ich Roger und Lynda vom Flughafen abgeholt. Ich war extra früher losegefahren, denn man weiss nie was auf dem Deerfoot Trail so los ist, aber ich kam gut durch, weil zum Glück wenig Verkehr herrschte. Ich parkte dann auf dem "Cell-Phone-Parking-Space" und wartete auf den Anruf von Roger (Anmerkung: dieser spezielle Parkplatz liegt außerhalb des Flughafens und nach dem Anruf kann man dann zu den Terminals vorfahren). Dabei bemerkte ich zwei Sachen: 1. Dass das Buch "Der Mandant" sehr gut ist und 2. dass das Auto sehr schnell auskühlt.
Roger und Lynda sind dann heil und gesund gelandet und wir konnten die Heimreise vollenden. Dabei erzählten sie von ihrem Urlaub:
Da ein junger Arzt auf einem anderen Kreuzfahrtschiff selbstmord begangen hatte wurde ihr Kreuzfahrtschiff zwischenzeitlich als Suchboot eingesetzt, während die passagiere an Land waren. Der Arzt wurde jedoch nicht gefunden. Die letzte Woche residierten die beiden dann in Orlando/Florida und besuchten unter anderem Disney World inkl. Fahrgeschäfte, wobei ich mich fragte, ob die beiden für soetwas nicht schon zu alt seien.
Nun hat also meine letzte Woche hier in den Canyon Meadows begonnen und ich werde nicht zu der Farm reisen, welche ich zuerst angepeilt hatte. Das kommt daher, dass mein guter Freund Sebastian aus Deutschland mir angeboten hat, dass ich bei seinen ehemaligen Gasteltern wohnen und arbeiten kann. Ich ließ mir die Sache durch den Kopf gehen und entschied, dass es die bessere Alternative ist, da 1. die beiden (Erny und Judy) bereits als vertrauenswürdig und nicht ausbeuterisch verifiziert und 2. die Arbeit wohl auch entlohnt wird.
Somit rief ich bei Judy an und sie sagte mir sogleich zu. Damit wird meine nächste Station Drayton Valley (Umgebung) sein.


Größere Kartenansicht

Eines dieser Häuse muss es sein.

Dienstag, 21. April 2009

Sonntag, 19. April 2009

Der 1. Monat in Kanada - Ein Resumé

Ich muss euch leider enttäuschen, denn nach zwei missglückten Versuchen gibt es nun doch kein Resume! Ich habe einfach keinen anständigen Text zusammen bekommen und bei diesem Anfang wird mir auch schon ganz komisch.
Also gut: Das ich bisher noch keine Arbeit gefunden habe, dafür ist natürlich die Resession verantwortlich. Teilweise vielleicht auch mein Engagement. Gut, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Das ist nun jedoch weniger tragisch, da ich ab dem ersten Mai auf einer Farm arbeiten werde. Näheres dazu erfahrt ihr wenn es soweit ist. Ich wurde des öfteren gefragt, wie sicher die Stelle denn sei. Die Antwort: So sicher, wie eine Emailzusage halt sein kann. Ich bin jedoch zuversichtlich.
Und nun noch Kleinigkeiten aus meinem Alltag:
Mein Supermarkt scheint seine Preise täglich neu zu berechnen, so als ob da einfach die Großhandelspreise + x weitergegeben werden. Andererseits könnte das auch nur eine Strategie sein, um die Käufer zu verwirren (bis diese resignieren und jeden Preis aktzeptieren).
Zwei TV Geräte, darunter das im meinem Schlafzimmer, haben keinen Empfang mehr. Roger hatte dazu etwas in seinen Bart gebrabbel, was ich jedoch nicht mehr erinnern kann. Ich werde der Sache heute Abend mal nachgehen.
Mit meinem Handy bzw. dessen Aufladung habe ich gerade einen Konflikt: Das Guthaben verfällt am 22.04. Ich muss es bis dahin um mind. 10$ aufstocken, damit Roger mich am Samstag anrufen kann, wenn sie am Airport ankommen, da ich dann in der Cellphone-Zone parken werde. Bin ich dann im Mai auf der Farm, muss ich, weil außerhalb von Calgary, alle Gespräche als Ferngespräche führen. Beantrage ich eine neue Nummer inkl. Vorwahl verfällt sämtliches Guthaben. Ein Aufladen zum jetzigen Zeitpunkt wäre also nicht sinnvoll. Nicht, dass ich mich über die 15$ ärgere - es ist vielmehr das ganze (Handy-)System hier. Naja, immer locker bleiben :-)

Und für alle, die meine ersten zwei Schreibversuche lesen möchten: Hier klicken.

Freitag, 17. April 2009

The Elbow Falls


Am Donnerstag, den 16.04, habe ich meinen ersten Ausflug mit dem Auto gemacht. Von Sebastian und Katarina wusste ich, dass man auf einen Wasserfall trifft sofern man die 22x Richtung Westen fährt. Also habe ich das Auto an der Tankstelle gegenüber betankt und gezwungenermaßen per Kreditkarte bezahlt, da mein 20$-Schein bereits "zu gross" war (im wahrsten Sinne des Wortes). Eine Bezahlung ist dort nur an den Sapfsäulen möglich. Ebenfalls verwunderlich war, dass alle drei Kraftstoffarten (Norman/Super/Diesel) durch den gleichen Zapfschlauch laufen. Anscheinend macht es den großvolumigen Motoren hier nichts aus, wenn da mal ein halber Liter Diesel mit eingemischt wird. Der Preis pro Liter betrug übrigens 83 Cad. Cent.
Unterwegs erfuhr ich durch Straßenschilder, dass im Westen die Elbow Falls liegen und ich entschloss mich, diese zu besuchen. Ob es nun die Wasserfälle sind, die Sebsatian mit seiner Freundin besucht hat, bleibt unklar.
Die Strecke betrug letztlich ca. 60km und war in 40 Minuten überwunden. Dabei herrschte wenig Verkehr.
Direkt nach den Elbow Falls war die Strasse gesperrt, weswegen ich zu fuss am Flussufer und später auf der gesperrten Strasse gewandert bin (aber nicht weit).
Gegen 16.00 Uhr war ich wieder zu hause.
Für Photos schaut unter: http://www.flickr.com/photos/14493017@N00/sets/72157616858036359/

Sonntag, 12. April 2009

The Calgary Tower


Gedreht am 12.04.2009 gegen 9.00 Uhr morgens. Weiter Bilder unter: http://www.flickr.com/photos/14493017@N00/sets/72157616692013320/

Samstag, 11. April 2009

Danke


Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen bedanken, die heute an meinem Geburtstag an mich gedacht haben.
Desweiteren habe ich heute meine ersten 20$ beim Schneeschippen verdient ;-)

Watch me telling stupid stuff...

So, nun könnt ihr mich nochmal 'live' sehen. Nicht allzu ernst nehmen, was ich da so erzähle ;-)
Aufnahmedatum 10.04.2009.

Dienstag, 7. April 2009

Die Universität von Calgary



Hier ein paar unspektakuläre Bilder der Universtität von Calgary. Es war eher ein Test, um zu schauen welche Möglichkeiten der Videoverarbeitung ich hier habe. Roger's PC ist leider ziemlicher Müll (P4 2.88GHZ, 3GB), also habe ich ihn lediglich zum Transferieren der Daten benutzt (und der Transfer musste sogar im DV-Standard stattfinden, weil der Rechner für HDV zu schwach war - muss ich nochmal dran arbeiten). Die Editierung hat dann auf meinem Netbook stattgefunden, dessen Power für das DV-Standard Material ausreicht.

Auch mal was zu lachen bei der Jobsuche


Ja ne, is klar.

Montag, 6. April 2009

Leanne Superstar

Nun, wer hätte das gedacht. Leanne (29), die Tocher von Roger und Lynda, ist ein richtiger Star - zumindest in der Snowboarder Welt. Sie lebt für gewöhnlich in Whistler, einem Ort dessen Exklusivität mit St. Moritz vergleichbar ist.
Dieses Wochenende kam Leanna mit eingen weiteren Pro-Snowboarderinnen nach Calgary, um in einem etwas außerhalb liegenden Ort einen Kurs abzuhalten. Dazu sind Roger, Lynda und ich mit drei Autos (ja, in solchen Momenten zahlt es sich richtig aus, gleich 3 Autos zu besitzen) zum Flughafen gefahren um den Snowboarderinnen zwei Wagen zu überlassen und mit einem wieder nach Hause zu fahren. Ich konnte Leanne kurz begrüßen, danach mussten sie auch schon weiter. Bei dem Kurs sind sodann einige Arme, Beine und Nasen gebrochen - natürlich nur die der unerfahrenen Schüler.

Um nochmal kurz von mir zu erzählen: Mein Ass im Ärmel war leider nichts. Hier kurz die Geschichte dazu: Mein deutscher Freund Sebastian erzählte mir von einer freien Stelle im UPS Store in Bridlewood. Wenn ich mich einigermaßen gut verkaufen könnte, hätte ich die Stelle so gut wie sicher. Daraufhin war ich letzten Montag hingefahren, habe mein Resume abgegeben und war guter Dinge. Da der Manager sich nicht meldete rief ich an und ein Mitarbeiter meinte, dass sie niemanden bräuchten. In Gedanken war ich davon überzeugt, dass der hinterhältige Mitarbeiter mich, den leistungsfähigen Konkurrenten, abwehren wollte. Heute stellte sich jedoch heraus, dass der Mitarbeiter garnicht hinterlistig war, sondern schlichtweg die Wahrheit gesagt hatte. Ich war nämlich im Shop, sprach die Frau des Managers und sie bestätige, dass sie zur Zeit niemanden bräuchten. Irgendwann vielleicht einmal. Soviel zum Ass.
Auf dem Rückweg unterhielt ich mich mit dem Busfahrer. Er hatte sofort gemerkt, dass ich ein Deutscher bin (für gewöhnlich brauche ich nur drei Worte sagen, und die Kanadier wissen um meine Herkunft bescheid). "'Auf wiedersehen' klingt wie 'our feet are the same'", spasste der Herr Busfahrer. Er meinte dann übrigens, dass ich auch Busfahrer werden sollte. Als ich ihm jedoch erzählte, dass ich lediglich Work&Travel mache meint er, dass ich besser nach Banff reisen sollte, da es dort vielmehr Gelegenheitsjobs als in Calgary geben würde - wegen der Touristen! Klingt gut und sofern ich hier nichts finde, werde ich Anfang Mai in die Rocky Mountains ziehen.

Donnerstag, 2. April 2009

Made in Germany


Ich freue mich jedes mal, wenn ich hier irgendwas deutsches entdecke. Daneben war ich mal im Supermarkt und habe ein paar bekannte Marken bzw. Produkte fotografiert. Anzuschauen unter: http://www.flickr.com/photos/14493017@N00/sets/72157616194798805/
(Dabei kam ich mir vor wie ein Industriespion). Übrigens: Nicht über die Preise wundern, da ich im teuren "Safeway" war. Im Superstore bekomme ich die Sachen teilweise für den halben Preis, außer der Schokolade, die ist überall so teuer.

Dienstag, 31. März 2009

Oh, in speaking of snow...

Montagabend rief mich eine Frau an und wollte ein Job-Interview mit mir vereinbaren. Ich war überrascht, weil ich in meinem Notizblock kein Unternehmen namens "Primerica" finden konnte (Anmerkung: Ich erfasse alle Bewerbungen bzw. Bewebungsbemühungen in einem Notizblock, weil man sonst total den Überblick verliert). Die Frau am Telefon meinte jedoch, dass sie mein Profil auf monster.ca entdeckt habe. Also habe ich zugesagt und sie hat mir Adresse genannt, zu der ich am Dienstag Abend erscheinen sollte (North East - nicht gerade die beste Gegend).
Also bin ich heute um 17.00 Uhr losgefahren und war nach einer Stunde Bus- und Bahnfahren angekommen. Zwar eine Stunde zu früh, aber besser zu früh als zu spät.
Als ich das Gebäude dann betrat wurde ich langsam skeptisch, denn es handelte sich um eine Massenveranstaltung (skeptisch war ich eigentlich schon von Anfang an). Gut, dachte ich mir, vielleicht ist das die kanadische Art eines Bewerbungsgespräches und nahm mit gut 30 weiteren Gästen platz. Dann erzählten drei verschiedene Männer wie viel Geld man mit ihrem Schneeballsystem machen kann und wer mochte, durfte nach eineinhalb Stunden die Primerica-Lizenz für knapp 2000$ erwerben (plus die monatliche Betriebspauschale von ca. 120$). Ich habe mich dann mal unauffällig aus dem Staub gemacht. Mir wäre diese "Lizenz" sowieso verwehrt worden, weil meine Sozialversicherungsnummer mit einer "9" beginnt (=temporary work permit).
An der Bushaltestelle traf ich dann ein Pärchen, dass ebenfalls auf diese Nummer reingefallen war und ein seriöses Jobangebot erwartet hatte. Die beiden haben ihren Ärger dann erstmal mit Grass besänftigt. Im Gespräch frage ich spasseshalber mal was sie über Deutschland wissen: "Es ist ein Land in Europa und es gibt das Wort 'Autobahn'". Wow, das Pärchen ist eine wandelnde Enzyklopädie.
Weil es bereits so spät war (ca. 21.00) kamen bereits die ganzen "Bums" (Obdachlose, Verwahrloste) aus ihren Verstecken. Es sind auffallend viele Ureinwohner und allesamt betrunken. Man sollte so "spät" eben nicht mehr unterwegs sein.
Um 22.00 Uhr war ich dann endlich zu Hause und ich ärger mich jetzt noch, dass ich das Angebot nicht eher durchschaut habe.
Was die Jobs angeht habe ich aber noch ein Ass im Ärmel (naja, vielleicht kein Ass - aber zumindest einen König ;-). Erfahrt demnächst mehr!

Montag, 30. März 2009

Immer wieder Schnee...

Es schneit hier fast jede Nacht, aber Lynda meinte bereits, dass es normal für die Jahreszeit ist. Das Bild zeigt ein "Artwork" welches ich entworfen habe (nichts großartiges, lediglich ein verfremdetes Photo. Aus Langeweile? - nicht wirklich, eher zu Übungszwecken. Erfahrt demnächst mehr).
Ansonsten vergehen die Tage hier wie im Fluge.

Freitag, 27. März 2009

Ein paar Bilder des Hauses





Das letzte Bild zeigt mein Badezimmer im Keller. Weitere Bilder des Hauses unter: http://www.flickr.com/photos/14493017@N00/sets/72157615994091254/
Kleines Update: Weil ich heute so viel Zeit mit dem Drucken der Resumes verbracht habe und es dann bereits so spät war, hatte ich mich entschlossen mal den Fish Creek Park zu besuchen, welcher ca. 300 entfernt liegt. Der Park ist noch sehr ursprünglich, obwohl er praktisch noch in der Stadt liegt.

Donnerstag, 26. März 2009

Ein Tag in Canyon Meadows...



Heute habe ich mich mal daran gemacht ein paar Resumes (Lebensläufe) zu verteilen. Zuerst war ich in ein paar Stores gegangen, die her relativ in der Nähe sind (den Elbow Drive runter). Jedoch nicht gerade sehr erfolgsversprechend. Also bin ich zu fuss zum South Centre gegangen, was ca. 25 Minuten in Anspruch genommen hat. Dort habe ich in den Läden nachgefragt, wo ich es mir noch am ehesten vorstellen könnte zu arbeiten. Somit habe ich die Bekleidungsgeschäfte, die den größten Teil aller Läden ausmachen, erstmal ausgelassen. Am Ende des Tages hatte ich 12 Stores abgearbeitet und konnte 5 Resumes verteilen. Dafür habe ich ca. 4 Stunden (inkl. 1 Std. Fussweg) gebraucht.

Das erste Bild zeigt den Canyon Meadows Drive, der hinter unserem Haus entlang führt. Geht man diesen ca. 150 Meter gen Westen, so hat man einen schönen Ausblick auf die Rocky Mountains. (Roger und Lynda können die Berge von ihrem Schlafzimmer aus sehen, während ich nur in die Nachbarschaft schaue. Aus der Küche sind immerhin die Gipfel zu sehen).

Einige weitere Bilder zu finden unter: http://www.flickr.com/photos/14493017@N00/sets/72157615866441049/

Mittwoch, 25. März 2009

Das Zimmer und der Ausblick


Die Abschattungen in den Ecken auf den ersten zwei Bildern kommen daher, weil ich die Weitwinkellinse benutzt habe. Bild Nummer drei zeigt den Ausblick in die Nachbarschaft aus meinem Fenster.