Dienstag, 30. Juni 2009

01.07 - Start unseres Roadtrips

Auf dem Bild zu sehen ist Michael's Van, der uns hoffentlich bis nach Seattle und noch viel weiter bringen wird. Heute haben wir bereits einige Lenbensmittel besorgt (nicht zuviel, denn in den USA ist es billiger) und morgen werden wir sodann die Grenze überschreiten. Leider haben wir keine weiteren Begleiter gefunden, aber vielleicht ergibt sich unterwegs noch etwas.

Freitag, 26. Juni 2009

Vancouver





Am Donnerstag Mittag bin ich mit dem Greyhound in Vancouver angekommen. Vom Busdepot kann man ganz gut zum Hostel laufen - es sind ca. 2 km. Mein Rucksack war dieses mal auch leichter, da ich mich von einigen Sachen getrennt hatte (z.B. meine Stiefel).
Zuerst war ich etwas enttäuscht von Vancouver, aber das lag vielleicht nur daran, dass es anders war als ich erwartet hatte.
Am Freitag dann war ausgezeichnetes Wetter und ich bin zu fuss einmal um den Stanleypark gelaufen und später dann im nicht ganz so hohen Aussichtsturm gewesen.
Ich versuche mal die Stadt etwas zu beschreiben: Zuersteinmal fallen die ganzen jungen Leute auf, wobei jeder eine 'megacoole' Sonnenbrille trägt. Zweitgrösste Bevölkerungsgruppe sind wohl die Touristen. (Und wenn man wie ich zu beiden Gruppen zählt passt man bestens in die Stadt ;-)... kleiner Schertz).
Die Bauwerke sind auch relativ eigen in Vancouver. So gibt es in Downtown noch zahlreiche kleinere und ältere Ziegelsteinbauten, wie z.B. das Hostel (siehe erstes Bild), die hier mitten in Downtown ziemlich stylisch wirken. Geht man Richtung Stanleypark, so begibt man sich in eine vorstadtartige Wohnsiedlung. Auffallend sind die vielen Pflanzen und Bäume, denn dort wo sie wachsen sind sie stets üppig (was vermutlich am Klima liegt).
Leider hat Downtown keinen richtigen Strand. Geht man die Bute-Street runter kommt man zwar zu einem grösseren Abschnitt, aber der ist nicht so schön, zumal die English-Bay relativ klein ist und es somit nur ca. 50m zum anderen Ufer sind. Ein besserer Strand befindet sich am Nord-West-Ende des Stanleyparks, der von Downtown jedoch ca. 50 Gehminuten entfernt liegt.
Das Hostel ist ziemlich gross (ich wohne im dritten Stock) und hat neu renovierte, einzel Badezimmer. Das ist echt ein plus gegenüber den gemeinschaftsbadezimmern in Calgary, aber...
Jetzt kommts: Die Küche ist winzig und hat keinen Herd/Ofen, sondern lediglich zwei Mikrowellen. Mir kam schon der Gedanke, dass sich die Hostelbetreiber mit den lokalen Imbissen abgesprochen haben. Wie auch immer - wenn man sich geschickt anstellt, dann kann man auch mit den Mikrowellen (fast) alles zubereiten.
Und wo ich gerade von Imbissen spreche: ebenfalls negativ an der Stadt ist, dass es hier keine vernünftigen Lebensmittelläden gibt, sondern nur diese Chinamannläden. Letztlich hat mir dann ein Zimmergenosse einen Supermarkt gezeigt, der jedoch nicht gerade die beste Auswahl hat.
Jetztgleich werde ich mal in meinen Iwanowski schauen und sehen, was Vancouver noch so zu bieten hat.

Bilder zeigen:
1. Mein Hostel in der Granville Street (Eckt Nelson Street)
2. Smithe Street mit Vegetation
3. English-Bay mit Strand
4. Ich im Stanleypark mit Downtown im Hintergrund (Nord-West-Ende)
5. Nord-Westende von Downtown - glänzt durch seine Glassfassaden

Für weitere Bilder schaut unter: http://picasaweb.google.de/carl.mahnke/Vancouver2009#

Dienstag, 23. Juni 2009

Von Drayton nach Vancouver

Heute habe ich das Greyhoundticket besorgt, da sich eine Mitfahrgelegenheit leider nicht ergeben hat. Sodann bringt mich Judy Mittwoch Abend nach Entwistle/Evansburg, was ungefaehr 40 Minuten von Drayton entfernt liegt. Dort verlaeuft naehmlich die Edmonton-Vancouver Linie, sodass ich mir den Weg Drayton-Edmonton sparen kann. Der Bus faehrt dann ueber Nacht und kommt nach knapp 16 Stunden in Vancouver an.
Eigentlich wollte ich bei Judy's Freunden/Verwandten unterkommen, aber Angela hat ihre Freie Woche und gerade ihre Freunde zu besuch. Whatever. So werde ich dann (hoffentlich) Downtown im Hostel unterkommen und vielleicht noch Leute fuer unseren Trip gewinnen (ich will mal nicht zuviel verraten). Am 01.07 werde ich dann mit Michael und sonstigen den Trip starten.

Montag, 15. Juni 2009

Samstag war Kuhtag

Dieser Blogeintrag kommt etwas verspaetet, weil ich einfach nicht zum Schreiben gekommen bin.
Am Samstag den 13.06 klingelte mittags das Telefon und als ich ranging meinte eine Frau, dass sie glaubte, dass unsere Kuehe auf dem Highway 22 seien. Dort hat Erny guenstig etwas Land vom Staat geleast und laesse zur Zeit ein paar Kuehe weiden. Nachdem ich Judy von dem Anruf erzaehlt habe, war sie gleich auf 180 und hat Erny angerufen, damit er vorzeitig von seiner Arbeit kommt. Ebenso hat sie unseren 'Nachbarn' Andy (der Schweizer) bescheid gegeben. Mir war dabei etwas unwohl, denn es bestand die Moeglichkeit, dass ich da etwas mit mit dem Anruf falsch verstanden hatte.
Wie auch immer. Ich bin sodann mit Andy zum geleasten Land gefahren und Erny's Kuehe waren tatsaechlich ausgebrochen. Die Polizei war auch schon da und ebenfalls andere Leute, die die Kuehe auf eine Weide getrieben hatte. Als Erny dann endlich kam (normalerweise braucht er eine Stunde zur Arbeit) versuchte er die Kuehe mit 'Grain' anzulocken, was ueberhaupt nicht funktionierte.
Letztlich haben wir es nur dank Andy's Hund geschafft die Kuehe zurueckzubringen. Erny hat dann noch schnell geschaut wo die Kuehe ausgebrochen sind und mir berichtet, dass unten am Moonlake der ganze Zaun fehlt.
Ich bot an den Zaun noch heute zu reparieren, sodass Erny wieder zur Arbeit fuhr und ich zum Baumarkt, um Material zu besorgen. Als ich dann am spaeten Nachmittag unten am Moonlake ankam entdeckte ich die versunkene Kuh (siehe Video).

Das gefaehrliche war, dass die komplette Flaeche (ca. 150m bis zum Ufer) auf einer relativ duennen Eisplatte schwimmt und teilweise nicht tragfaehig ist (siehe Kuh). Die gerette Kuh ist uebrigens wohl auf und hat sich der restlichen Gruppe wieder angeschlossen.
Am Sonntag habe ich dann endlich den Zaun reparieren koennen und bin vor Anstrengung fast gestorben.

Mittwoch, 10. Juni 2009

Leaving Drayton

Am 24. Juni werde ich Drayton Valley verlassen und nach Vancouver reisen. Ob ich dann unterwegs noch Zwischenstops mache, z.B. in Jasper, weiss ich noch nicht genau.
Das Video zeigt Drayton am 1. Juni. Spaeter noch ein paar Eindruecke aus der West Edmonton Mall - einst das groesste Einkaufszentrum der Welt. Aber um ehrlich zu sein: die Mall ist ein Witz. Nicht besonders gross, lediglich 2 Etagen, halt die ueblichen Ketten-Shops und nichtmal einen Haupteingang. Selbst Dodenhof macht da mehr Eindruck. Es war auch nicht besonders voll (2. Juni).
Am 19. Juni werde ich mit Erny auf ein Wildwasser-Rafting gehen, welches von seinem Arbeitsgeber initiiert wurde (mukwah.com).
Nachtrag: Vorvorgestern bin ich mit einem Fahrrad, welches ich hier im Schuppen gefunden habe, nach Drayton gefahren. Fuer die Einheimischen hier ist es natuerlich total die Attraktion, wenn da einmal im Jahr ein Auslaender auf dem Fahrrad uebern Highway trudelt. Anyway, ich brauchte fuer die Hinfahrt 45 und fuer die Rueckfahrt 60 Minuten und ich werde es auch nicht wieder machen, weil zu anstrengend in der Sonne.