Freitag, 26. Juni 2009

Vancouver





Am Donnerstag Mittag bin ich mit dem Greyhound in Vancouver angekommen. Vom Busdepot kann man ganz gut zum Hostel laufen - es sind ca. 2 km. Mein Rucksack war dieses mal auch leichter, da ich mich von einigen Sachen getrennt hatte (z.B. meine Stiefel).
Zuerst war ich etwas enttäuscht von Vancouver, aber das lag vielleicht nur daran, dass es anders war als ich erwartet hatte.
Am Freitag dann war ausgezeichnetes Wetter und ich bin zu fuss einmal um den Stanleypark gelaufen und später dann im nicht ganz so hohen Aussichtsturm gewesen.
Ich versuche mal die Stadt etwas zu beschreiben: Zuersteinmal fallen die ganzen jungen Leute auf, wobei jeder eine 'megacoole' Sonnenbrille trägt. Zweitgrösste Bevölkerungsgruppe sind wohl die Touristen. (Und wenn man wie ich zu beiden Gruppen zählt passt man bestens in die Stadt ;-)... kleiner Schertz).
Die Bauwerke sind auch relativ eigen in Vancouver. So gibt es in Downtown noch zahlreiche kleinere und ältere Ziegelsteinbauten, wie z.B. das Hostel (siehe erstes Bild), die hier mitten in Downtown ziemlich stylisch wirken. Geht man Richtung Stanleypark, so begibt man sich in eine vorstadtartige Wohnsiedlung. Auffallend sind die vielen Pflanzen und Bäume, denn dort wo sie wachsen sind sie stets üppig (was vermutlich am Klima liegt).
Leider hat Downtown keinen richtigen Strand. Geht man die Bute-Street runter kommt man zwar zu einem grösseren Abschnitt, aber der ist nicht so schön, zumal die English-Bay relativ klein ist und es somit nur ca. 50m zum anderen Ufer sind. Ein besserer Strand befindet sich am Nord-West-Ende des Stanleyparks, der von Downtown jedoch ca. 50 Gehminuten entfernt liegt.
Das Hostel ist ziemlich gross (ich wohne im dritten Stock) und hat neu renovierte, einzel Badezimmer. Das ist echt ein plus gegenüber den gemeinschaftsbadezimmern in Calgary, aber...
Jetzt kommts: Die Küche ist winzig und hat keinen Herd/Ofen, sondern lediglich zwei Mikrowellen. Mir kam schon der Gedanke, dass sich die Hostelbetreiber mit den lokalen Imbissen abgesprochen haben. Wie auch immer - wenn man sich geschickt anstellt, dann kann man auch mit den Mikrowellen (fast) alles zubereiten.
Und wo ich gerade von Imbissen spreche: ebenfalls negativ an der Stadt ist, dass es hier keine vernünftigen Lebensmittelläden gibt, sondern nur diese Chinamannläden. Letztlich hat mir dann ein Zimmergenosse einen Supermarkt gezeigt, der jedoch nicht gerade die beste Auswahl hat.
Jetztgleich werde ich mal in meinen Iwanowski schauen und sehen, was Vancouver noch so zu bieten hat.

Bilder zeigen:
1. Mein Hostel in der Granville Street (Eckt Nelson Street)
2. Smithe Street mit Vegetation
3. English-Bay mit Strand
4. Ich im Stanleypark mit Downtown im Hintergrund (Nord-West-Ende)
5. Nord-Westende von Downtown - glänzt durch seine Glassfassaden

Für weitere Bilder schaut unter: http://picasaweb.google.de/carl.mahnke/Vancouver2009#

2 Kommentare:

  1. Spürst Du denn schon den höchsten Lebensstandard der welt? Enorm vermutlich!!

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  2. Das Hostel hat keinen Herd. Soviel zum Lebensstandard...

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